Du hast erfolgreich studiert und bist auf der Zielgerade deines Lehramts- oder Masterstudiums Romanistik (Italienisch, Französisch, Spanisch) angelangt – bravo! Es fehlt nur noch die Abschlussarbeit? Respekt davor? Kein Grund … du schaffst auch das noch!
Fass dir ein Herz und starte mit deiner Masterarbeit in einem romanistischen Studienfach. Erfahrene Betreuer:innen können dich bereits in der Phase der Themenwahl umfangreich beraten. Zögere nicht und nutze die Beratungsangebote, um deine ganz besonderen Ideen und Ansätze zu verwirklichen. Deine im Laufe des Studiums erworbenen Interessen und Kompetenzen können dich ebenfalls bei deiner Entscheidung leiten. In der Auswahl und Konzeption deines Masterarbeitsthemas bist du nämlich völlig frei; vorausgesetzt deine Überlegungen entsprechen der wissenschaftlichen Praxis der studierten Fachbereiche (Fachdidaktik, Literatur-/Kulturwissenschaft, Sprachwissenschaft).
Worüber willst du mehr herausfinden? Welche Unterrichtsgegenstände haben dich im Studium besonders angesprochen und gefesselt? Welche Methoden, Theorien und Zugänge eignen sich für dich, um sie intensiver zu erproben? Mit welchen wissenschaftlichen Fragestellungen möchtest du dich einige Monate fundiert befassen? Auf welchem Gebiet willst du innovativ sein und Neues erforschen?
Denk genau darüber nach, suche das Gespräch mit Lehrenden des Instituts für Romanistik oder lass dich von folgenden Anregungen unserer Themenbörse inspirieren! Und wenn es optimal läuft, gewinnst du vielleicht den neuen ROMANIA-PREIS für Abschlussarbeiten.
Themenbörse für Masterarbeiten Französisch / Italienisch / Spanisch
Literatur-/Kulturwissenschaft (nach Betreuer:innen sortiert)
De Michele Fausto
Pirandello, Unamuno und Cervantes oder Wege der Intertextualität
Wandlungen des Doppelgängers, von Jean Paul, bis Pirandello und Max Frisch
Die Rezeption der Commedia dell'Arte in Portugal
Die Rezeption der Commedia dell'Arte in Polen
Die Poetik des Lachens im europäischen Roman
Hahn Kurt
Erfindungen Amerikas – (Koloniale, postkoloniale, dekoloniale) Fiktionen der Conquista von den Crónicas de Indias bis zu zeitgenössischen Serien
Transatlantische Narrative – Erzählen zwischen den Welten in historischen Reiseberichten und aktuellen Romanen
Trauma, Zeugenschaft, Erinnerungsarbeit – der spanische Bürgerkrieg in Literatur, Film, Serien
Das Leben schreiben: Gesellschaft, Gender, Geschichte im zeitgenössischen récit autosociobiographique (A. Ernaux, E. Louis, D. Eribon etc.)
Spielformen und Medientypen des Komischen – von Molières Komödie bis zu Stand-up Comedy und Memes
Technologiefiktionen zwischen Fantastik, Science-Fiction und AI – über Cyborgs, Avatare und die Geschichte der Maschinenmenschen
Lyrik als Performance – von der Troubadour-Dichtung bis zum Poetry Slam
Poier-Bernhard Astrid
Das Doppelgängermotiv in Hervé Le Telliers Roman L’Anomalie (2020)
Kamel Daouds Lesart von Albert Camusʼ L’Étranger: Meursault, contre-enquête (2014)
Mediengeschichte im Roman: Literatur und Photographie in Éros mélancolique von Anne F. Garréta und Jacques Roubaud (2009)
Zur Thematisierung von Migration in Fatou Diomes Romanen Celles qui attendent (2010) und Le Ventre de l’Atlantique (2003)
Modi der Wahrnehmung in literarischen Texten Georges Perecs
Schneider Steffen
Das Mittelmeer in italienischen und französischen Darstellungen (Literatur, Film, Comic, Theater…) (Migration, Umwelt, Reisen, Kulturbeziehungen, einzelne Städte etc.)
Die Renaissance in Italien und Frankreich (einzelne AutorInnen; Gattungen wie Komödie, Epos, Lyrik; weibliche Autorschaft)
Frankophone Literaturen, mit Schwerpunkt auf Afrika
Sizilien und sizilianische Literatur (einzelne Autoren seit dem 19. Jh. bis in die Gegenwart; historischer Roman und andere Gattungen)
Theoretische Fragestellungen aus dem Umkreis von Posthumanismus, ecocriticism, aber auch Poststrukturalismus und Hermeneutik