Von 27. bis 30. Oktober 2025 bekam das Institut für Romanistik Besuch von Dr. Tomasz Wysłobocki von der Universität Breslau / Wrocław (Polen). Der Austausch wurde von Dr. Stefan Koch und Dr. Katharina Gerhalter organisiert und fand im Rahmen der ARQUS Universitätsallianz statt. Der Aufenthalt wurde von ARQUS Graz und dem Büro für internationale Beziehungen unterstützt. Das Kooperationstreffen diente dazu, die Zusammenarbeit der Institute für Romanistik in Graz und Breslau zu stärken. Mit diesem Ziel haben Institutsmitglieder strategische Gespräche mit Tomasz Wysłobocki geführt und Ideen für zukünftige gemeinsame Projekte in Lehre und Forschung entwickelt. Außerdem präsentierte Tomasz Wysłobocki - französischer Literaturwissenschaftler mit Schwerpunkt Geschichte, Literatur und Theater der Aufklärung und Revolution - nicht nur die Organisationsstruktur seines Institutes sowie die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Fachbereiche, sondern nahm auch als Gast an einem Seminar zu Albert Camus von Prof. Dr. Steffen Schneider teil, in dem intensiver fachlicher Austausch stattfand.
Zur europäischen Hochschulallianz ARQUS gehören neben den Universitäten Graz und Breslau auch die Universitäten Granada, Padova, Leipzig, Lyon 1, Minho, Vilius und Maynooth. Das Ziel der Hochschulallianz ist es, über die Zusammenarbeit dieser Universitäten die einzelnen Hochschulstandorte zu stärken, international zu vernetzen und gemeinsame Ziele in Forschung und Lehre zu verfolgen. Dazu gibt es mehrere Initiativen, an denen Mitglieder des Instituts für Romanistik sowie Tomasz Wysłobocki und weitere Kolleg:innen der ARQUS-Universitäten beteiligt sind, wie beispielsweise das ARQUS International Forum on Romance Studies. Tomasz Wysłobocki stellte außerdem Initiativen wie das ARQUS Projekt "AI and language teaching and learning" und die ARQUS Working Group on Plurilingualism vor. Weitere Informationen sowie laufende Ausschreibungen zu unterschiedlichen Förderungen und Initiativen in ARQUS finden Sie hier.
Dem intensiven Austausch in Graz folgt sogleich ein Gegenbesuch: Anfang November reist Dr. Stefan Koch nach Breslau um mit den dortigen Kolleg:innen die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. In Anbetracht der vielen gemeinsamen Ideen und Überschneidungspunkte der Institute in Forschung und Lehre freuen wir uns auf zukünftige weitere Kooperationen.